Die
*Glasmosaiken,
Schöpfungen
byzantinischer
in
den
Zwickeln
des
äußeren
Umganges
sämtlich
noch
von
dem
ältesten
Bau,
an
der
Kuppeltrommel
z.
T.
erst
aus
der
Zeit
Ez-Zâhir’s
und
Saladins.
Die
Stuckverzierung
der
Kuppel
ist
1318
durch
Mohammed
en-
Nâsir
(S.
470)
und
1830
hergestellt
worden.
Von
wunderbarer
Farben-
pracht
sind
die
Fenster
aus
der
Zeit
Suleimans.
In
der
Mitte
des
inneren
Umganges,
am
besten
von
der
hohen
Bank
neben
der
NW.-Tür
des
Gitters
zu
übersehen,
erhebt
sich
über
einer
Höhle
der
17,7m
lange
und
13,5m
breite
heilige
Fels,
auf
welchem
vermutlich
schon
der
große
Brandopferaltar
der
Juden
nach
jüdischem
Opfer;
von
hier
wurde
Mohammed
auf
dem
Wunderpferde
Burâk
in
den
Himmel
entrückt.
Beim
Weltgericht
wird
der
Thron
Gottes
auf
dem
Felsen
aufgepflanzt
sein.
Vor
dem
Osttor
des
Felsendoms
steht
der
sog.
Kettendom
(Kubbet
es-Silsele),
auch
Richtstätte
Davids
(Mehkemet
Dâûd)
genannt,
eine
außen
sechseckige,
innen
elfeckige
Säulenhalle
mit
einer
großen
Gebetnische
des
XIII.
Jahrhunderts
an
der
Südseite
(in
der
Richtung
nach
Mekka).
Die
Arkaden
sind
durch
Zuganker
verbunden
und
wie
die
Kuppeltrommel
mit
Fayencefliesen
aus
der
Zeit
Suleimans
reich
geschmückt.
Unter
der
Kuppel
soll
beim
Weltgericht
an
einer
Kette
(silsele)
die
Wage
schweben.
Bei
der
sog.
Sommerkanzel
verlassen
wir
nunmehr
die
Platt-
form
auf
einer
der
südl.
Freitreppen
und
wenden
uns
an
einem
runden
Wasserbecken
(El-Kâs)
vorüber
nach
der
El-Aksâ-Moschee,
der
alten
Marienkirche
Justinians
(S.
499).
Die
*Mesdschid
el-Aksâ
(Pl.
H
5,
6),
das
von
Mekka
„ent-
fernteste“
Heiligtum,
zu
welchem
Gott
den
Propheten
Mohammed
in
einer
Nacht
von
Mekka
hinüberführte
(Sure
XVII,
1),
gilt
als
eine
der
heiligen
Stätten
des
vormohammedanischen
Moschee
ist
jetzt
ohne
die
Anbauten
80m
lang
und
55m
breit.
Von
der
dreischiffigen
Säulenbasilika
Justinians
sind
anscheinend
die
Säulenschäfte
in
den
drei
mittleren
Schiffen
erhalten,
die
Kapitäle
rühren
vielleicht
erst
von
dem
Umbau
des
Kalifen
Das
breite
Querschiff
stammt
wahrscheinlich
von
dem
Abbâsiden
El-Mahdi
(775-785),
die
hölzerne
Kuppel
ist
jetzt
außen
mit
Blei
bedeckt.
Die
so
entstandene
TForm
(S.
393)
wurde
durch
den
Anbau
von
je
zwei
äußeren
Seitenschiffen
wieder
beseitigt.
Sie
gehören
in
ihrer
jetzigen
Gestalt,
ebenso
wie
die
spitzbogigen,
durch
hölzerne
Zuganker
verbundenen
Arkaden
der
Mittelschiffe,
einer
späten
Restauration
an.
Die
jetzt
für
die
Frauen
bestimmte
sog.
Weiße
Moschee,
der
lange
zweischiffige
Gang
im
W.
des
Quer-
schiffes,
ist
wahrscheinlich
ein
Überbleibsel
der
Tempelritterburg.
Die
späteste
Zutat
ist
die
von
dem
Eijubiden
Kâmil
1236
erbaute
Vorhalle,
deren
mittlere
Arkaden
die
frän-
kische
Die
Ausschmückung
des
Innern
war
ursprünglich
kaum
weniger
glän-
zend
wie
im
Felsendom.
Die
holzgeschnitzte,
mit
Elfenbein
und
Perl-
mutter
eingelegte
*Kanzel
(mimbar),
die
im
Auftrage
Nûreddîn’s
(S.
509)
1169
für
die
große
Moschee
in
Aleppo
angefertigt
worden
war,
ist
ein